Samstag, 31. August 2013

Der 'kläne Pälzer' im mediteranen Umfeld

Saumagen. Schon allein der Name lässt wahrscheinlich alle Nicht-Pfälzer in der Republik immer wieder leise aufstöhnen mit dem Gedanken: "Wie kann man so was essen?" Man kann/Wir können, und das sehr gut sogar. Hier, in der appetitlichen kleinen Ausführung und mit Pfifferlingen, da es noch keine Kastanien gibt. Er ist eingeschweißt hier erhältlich und wir haben ihn schon bis nach Texas, USA verschickt, um dem jüngeren Kind ein Stück Heimatgeschmack zu ermöglichen. Auch nach ca. 10 Tagen Reisezeit konnte man ihn noch genießen!








So, jetzt mal für alle: Saumagen heißt nur so, weil normalerweise nur derselbige Magen als Hülle verwendet wird. Der Inhalt besteht aus mageren Fleischstücken, Kartoffel, Karotten und im Herbst (absolut lecker) auch Kastanien. Gewürze natürlich noch. Das ist alles. Schön kross angebraten und traditionell mit (Kartoffel-)Püree und Kraut, Sauer- oder Rot, serviert. Was kräftiges für kalte Herbsttage.
Hier, aber mal in mediterranem Umfeld mit weißem Bohnenpüree.

Bohnenpüree:
250 g getrocknete weiße Bohnen
1 Liter Geflügelfond
Lobeerblatt, Petersilie,Thymian
1 Knoblauchzehe
1/2 Zwiebel
100 g Sahne
1 TL Butter
Meersalz
Olivenöl

Bohnen abspülen und ca. 1 h im Geflügelfond köcheln lassen. Zwiebel geschält (nicht gehackt) und Knoblauchzehe, Kräuter dazugeben. Nach der Garzeit, alles wieder herausnehmen und die Bohnen im restlichen Sud pürieren. Sahne unterrühren und mit Meersalz, Butter und Olivenöl abschmecken.
Dazu gab's Rucolasalat mit schwarzen Oliven und Chilidressing.

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